(13. März 2019) Ein angolanischer Kriegsdienstverweigerer muss fliehen, kommt Anfang der Neunziger Jahre als Flüchtling nach Deutschland und forscht jetzt als investigativer Journalist zur Waffenproduktion in Deutschland.
Mit Emanuel Matondo kommt eine außergewöhnliche Persönlichkeit nach Jena, die sich den Respekt seiner Journalistenkollegen hart verdient hat.
Besonders intensiv hat er sich mit der den Thüringer Rüstungsbetrieben befasst. Speziell Jena als Wissenschafts- und Industriestandort hat er dabei im Blick. Er berichtet von seinen Forschungen und lüftet das ein oder andere bisher wenig bekannte Geheimnis. Und er öffnet uns Thüringern die Augen für Vorgänge, die wir – trotz überragender optischer Industrie – manchmal lieber nicht sehen mögen. Auf Überraschungen darf man gefasst sein.
Gerade im Zusammenhang mit der kürzlich erfolgten Kündigung des INF Vertrages durch die USA und Russland gewinnen seine Erkenntnisse unerwartete Aktualität. Matondo lebt mit seiner Familie in Bonn und arbeitet als freier Journalist und Autor.
Wie denn? Da kommt ein Afrikaner und will uns sagen, was bei uns in Deutschland alles schief läuft? Wo kommen wir denn da hin? Kommen, sehen, hören, widerlegen, bestätigen oder hinterfragen Sie!
Wir freuen uns auf eine lebhafte Diskussion am Mittwoch, 13 März 2019, 18 Uhr in Jena im Melanchtonhaus, Hornstr. 4, Jena (5 Minuten vom Westbahnhof).